Der Schweizer Konzern Roche hat mit seinen Geschäftszahlen die eigene Jahresprognose beim Umsatz – bei stabilen Wechselkursen – leicht um 1% übertroffen. Während das Jahresergebnis der Division Diagnostics aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach dem COVID-19-Test um 13% zurückging, stiegen die Verkäufe der Division Pharma um 6%. Der gesamte Konzerngewinn beläuft sich auf 12,4 Milliarden Franken. Der Vergleich mit dem Vorjahr wird durch den starken Schweizer Franken erschwert. Berücksichtigt man diesen, ergeben sich für alle Segmente eher negative Vorzeichen.
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Neuzugang am Nordmünchner Biotechnologie-Campus: die SPRIND-geförderte Plectonic bezieht dort eigene Laborräume.
Das neu gegründete Austrian Comprehensive Cancer Network (ACCN) bündelt die Expertise lokaler Comprehensive Cancer Center der Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz zu einem pan-österreichischen Krebs-Netzwerk.
Gedeon Richter Plc wird strategischer Investor bei der Formycon AG (FWB: FYB) und beteiligt sich im Rahmen einer Aktienzuteilung im Wert von rund 83 Mio. Euro mit rund 9% an dem Martinsrieder Unternehmen.
Fraunhofer-Forscher starten mit Roche in Penzberg ein Tuberkulose-Projekt, um neue hochsensitive und spezifische Biomarker für die Diagnose der Infektionskrankheit zu identifizieren.
Das Hamburger Biotech-Unternehmen Infinite Roots (ehemals Mushlabs) sichert sich 58 Mio. US-Dollar in einer Serie B-Runde für die Entwicklung und Herstellung seiner Pilzmyzel-Produkte.
Die Göttinger Sartorius AG stellte ihre Geschäftszahlen vor. Darin wird das Jahr 2023 als „temporär rückläufig“ bezeichnet und der Anstieg der Umsätze in vierten Quartal als Trendwende definiert. Für 2024 werde wieder profitables Wachstum bei einer hohen Marge von fast 30% erwartet. Für die Folgejahre geht das Unternehmen von einem jährlichen Umsatzwachstum von über 10% aus.
Die Wiener G.ST Antivirals meldet positive Ergebnisse ihrer klinischen Phase I-Studie für das antivirale Nasenspray mit 2-Deoxy-D-Glucose (2-DG). Zeitgleich wurden eine Serie A-Finanzierung über 4 Mio. Euro und eine Förderung über 2 Mio. Euro eingeworben.
Der Umweltausschuss (ENVI) des Europäischen Parlaments (EP) hat sich in seiner heutigen Sitzung mit einer Mehrheit von 47 zu 31 Stimmen gegen Kennzeichnung, Risikoprüfung und Koexistenzregeln für die meisten neuen gentechnisch veränderten Pflanzen (NGT-1) ausgesprochen. Das EU-Parlament ist an diese Entscheidung nicht gebunden und wird Anfang Februar eine wegweisende Entscheidung treffen.
Amazentis SA/Timeline, ein auf Langlebigkeit spezialisiertes Biotech-Unternehmen mit Sitz in Lausanne, hat in einer überzeichneten Serie-D-Finanzierungsrunde 66 Mio. US-Dollar eingenommen.